Gemeinsame Wochenenden sind immer ein besonderer Höhepunkt für alle Teilnehmer – bieten sie doch Gelegenheit, gemeinsam Lebenszeit in schöner und fröhlicher Atmosphäre zu erleben und einander noch ein Stück besser kennen zu lernen. Sie sind aber auch gelebte Glaubensgemeinschaft in aller Geschwisterlichkeit und liebevollen Freundschaft. Und gerade das macht diese Wochenenden so wertvoll!
Wiedersehen im Klosterdorf Steyl
Bereits vor vier Jahren hatten die Sängerinnen und Sänger des Kammerchors IncantaRE ein gemeinsames Wochenende im niederländischen Klosterdorf Steyl verbracht. Aus dieser schönen Erinnerung an den kleinen besinnlichen Ort mit seiner wohltuenden Stille und Gelegenheit, an dem ein oder anderen Platz zur Besinnung zu kommen, war der Wunsch entstanden, dort ein weiteres Wochenende zu erleben. Rund 30 Teilnehmer trafen am Freitag, dem 7. September 2018, ein und freuten sich auf die gemeinsamen geplanten Aktivitäten.
Ein Besuch im Schlossgarten Kasteeltuinen
Rund 20 Kilometer vom Klosterdorf entfernt liegt der Schlossgarten Kasteeltuinen im beschaulichen Örtchen Arcen. Dieser Schlossgarten bietet eine Vielfalt unterschiedlich angelegter Themengärten – mal nach Ländern und Kulturen unterteilt, mal als typische landschaftliche Bereiche wie dem Rosengarten, einem Schattenwald oder auch dem Berggarten gestaltet. Diesen Schlossgarten besuchte der Chor am Samstag und konnte dort die botanische Vielfalt und Kreativität der Gestaltung bestaunen. Bei einem im Berggarten absolvierten Minigolfturnier kam auch der sportliche Ehrgeiz nicht zu knapp. Selbstverständlich mussten sich nach dieser anstrengenden Aktion alle erst einmal im Gartenpavillon stärken, um danach die Rückreise zum Kloster anzutreten.
Musikalische Einstimmung auf den Sonntag
Nach dem Abendessen stimmten sich die Sängerinnen und Sänger musikalisch in der Oberkirche des Klosters St. Michael auf den Sonntag ein. Die beeindruckende Akustik der Kirche sorgte für spontane Musikauswahl und hatte somit sogar nachhaltig Auswirkung auf die Liedauswahl im Gottesdienst am Sonntagvormittag.
Lieber Besuch zum Gottesdienst
Zum Gottesdienst in der Unterkirche des Klosters reisten Evangelist Klaus Brüggemann (Leiter der Kirchengemeinde Oberhausen-Mitte der Neuapostolischen Kirche) und Bezirksältester Michael Schiwy (Neuapostolische Kirche Bezirk Ruhr-Emscher) mit ihren Ehefrauen sowie Diakon Ralf Kempkes aus der Heimat an. Was als schönes Gemeinschaftserlebnis mit Freizeit und viel Spaß begonnen hatte, fand hier nun seinen Höhepunkt in einem gemeinsamen Gottesdiensterleben, welches wohl niemand der Teilnehmer jemals vergessen wird. „Ich bin hier, Herr. Meinst Du mich, Herr? Meines Bruders Hüter will ich sein!“ so die Grundstimmung der kleinen Gemeinde dieses Sonntagvormittags, die sich nun an diesem ungewöhnlichen heiligen Ort versammelt hatte. Vor und im Gottesdienst schlug diese Grundstimmung aus verschiedenen Chorvorträgen über.
Evangelist Brüggemann hielt den Gottesdienst und verwies auf das tags zuvor stattgefundene Jubiläum des Klosters. Er zeigte die Einstellung und Geberfreude der Ordensangehörigen auf und die Missionstätigkeit. Damit schlug er den Bogen auf das Tageswort (2. Korinther 8,2), welches den Schwerpunkt auf Freude trotz Bedrängnis und die Spendenbereitschaft der Christengemeinde in Makedonien zu Paulus Zeit thematisierte. Um etwas aus dem Glauben abgeben zu können, gelte es zunächst, den Glauben zu stärken. Dazu müsse man erst einmal zu Gott kommen, den heiligen Ort betreten, stille werden und das Wort hören. Es genüge aber nicht allein, das Wort zu hören, sondern sei ureigene Entscheidung eines jeden Einzelnen, ob er dies auch annehme und glaube. „Aber so ausdrucksstark wie Ihr hier heute schon gesungen habt und mit diesen Liedtexten kann es doch gar nicht sein, dass Euch das nicht berührt. Bei dieser Begeisterung muss man das doch auch selbst glauben, was man da singt!“ so der Evangelist. Und aus dem Glauben sei es dann möglich, auch unter Bedrängnis mit Freuden abzugeben, ohne auf den Empfänger herabzusehen.
Bezirksältester Michael Schiwy und Diakon Ralf Kempkes ergänzten und unterstrichen den ein oder anderen Gedanken in ihren Predigtbeiträgen.
Ausklang mit Impressionen aus dem Klosterdorf
Unter den vielen Eindrücken und Impulsen des sehr beeindruckenden und bewegenden Gottesdienstes verbrachten die Wochenendteilnehmer noch ein paar Stunden bei einer Führung durch das Klosterdorf mit vielen Impressionen aus dem Klostergarten, dem Friedhof des Klosters, dem nahe gelegenen botanischen Garten und der beruhigenden Maas, die direkt an Steyl vorbeifließt, bevor es wieder zurück nach Hause ging.
© Gruppe IncantaRE (Bezirk Ruhr-Emscher)
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