Dankbarkeit, Gedenken, Hilfsbereitschaft – all das kam zum Ausdruck im Erntedankkonzert am 5. Oktober 2019 mit beachtlichem Ergebnis.
Singen als Ausdruck der Dankbarkeit
Unter dem Konzerttitel "Gott sorgt für uns" hatten IncantaRE, der Kammerchor der Neuapostolischen Kirche des Bezirks Ruhr-Emscher, gemeinsam mit dem lokalen Gemeindechor am 5. Oktober 2019 anlässlich des diesjährigen Erntedankfestes in die Neuapostolische Kirche an der Tannenbergstraße 32 in Oberhausen eingeladen. Auf dem Programm standen überwiegend romantische Chorwerke u. a. von Haydn, Beethoven, Mendelssohn-Bartholdy und Gerling. Dieses Programm wurde von den einladenden Sängern musikalisch auf hohem Niveau vorgetragen. Mit Begeisterung und viel emotionaler Bewegung wurden die Zuhörer in Texte und Musik abgeholt. „Das war einmalig“ so oder ähnlich die vielen Rückmeldungen aus dem Publikum, welches am Ende des Konzertes mit Standing Ovations dankte.
Singen als Ausdruck des Gedenkens
Bezirksältester Werner von Parzotka-Lipinski ging in seinen anmoderierenden Worten auf die Hintergründe des Konzertes ein. Vor rund einem Jahr wurde der Gedanke für dieses Konzerts gemeinsam vom Oberhausener Gemeindeevangelisten Klaus Brüggemann und der Leiterin des Kammerchors geboren. Seitdem wurde es inhaltlich und planerisch weiterentwickelt. Unter anderem fanden auch für Erntedank eher untypische Lieder wie „Einstens las ich von einer Stadt Salem“ und „Der Heiland sorgt für dich“ ihren Platz im Konzertprogramm. Niemand hätte zu diesem Zeitpunkt wissen können, dass der Gemeindeevangelist das Konzert selbst nicht mehr miterleben können würde. Im August 2019 verstarb Evangelist Klaus Brüggemann und wenige Tage zuvor gab ihm Apostel Thorsten Zisowski noch einen Gedanken mit auf den Weg: Der Heiland sorgt für dich!
Die Sänger der beiden Chöre nahmen das Konzert auch zum Anlass, einmal besonders des Evangelisten zu gedenken und „Danke“ zu sagen.
Singen als Ausdruck der Hilfsbereitschaft
Die Einnahmen des Konzerts kamen eins zu eins dem gemeinnützigen Verein Semper pro humanitate zugute. Ein beachtlicher Betrag in Höhe von 700 Euro konnte auf diesem Weg hilfsbedürftigen Kindern und Jugendlichen in Armenien und Georgien zur Verfügung gestellte werden.
Der anerkannte Verein besteht seit August 2008 und setzt erfolgreich durch unterschiedliche Projekte Menschlichkeit und verantwortliches Handeln in die Tat um. Seine Zielsetzung ist, unabhängig von politischen und religiösen Grenzen aktiv Toleranz zu üben, Freunde und Freude zu gewinnen. Mit Hilfe seiner Mitglieder und Förderer ist es bisher gelungen, in Armenien sechs Kindergärten mit dem Namen „AREVIK“ (kleine Sonne) einzurichten, weitere sind geplant. Der Verein arbeitet ohne aufwändige und kostspielige Verbandsstrukturen. Seine Mitglieder sind selbst ausnahmslos ehrenamtlich tätig und verwalten die Projekte von Oberhausen aus. Die Projekte setzen auf Direkthilfe und Nachhaltigkeit. Nur so kann bereits mit kleinen Beträgen Großes bewirkt werden.
© Gruppe IncantaRE (Bezirk Ruhr-Emscher)
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