„Eine rappelvolle Kirche am Sonntagnachmittag, das gibt es nur noch selten!“, staunte Heidi Straß, Vorstandsmitglied der Tafel, am Erntedanktag. Über dreihundert Konzertbesucher füllten das umgewidmete Gotteshaus an der Gustavstrasse.
Eingeladen zu Kaffee und Kuchen bewunderten die Besucher zunächst die üppige Erntedekoration. Alle Gemeinden hatten ihre morgendlichen Altardekorkationen der Tafel zur Verfügung gestellt.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Oberhausener Tafel, Josef Stemper, boten Kinder- und Kammerchor sowie Organist Gerald Steppuhn ein abwechslungsreiches Programm auf hohem Niveau. Bischof Manfred Bruns lobte das ehrenamtliche Engagement der Tafelmitarbeiter und ergänzte, dass dies auch in den neuapostolischen Gemeinden von vielen Kirchenmitgliedern gelebt würde.
Die Existenznot bedürftiger Mitmenschen zu lindern und ihre Würde zu bewahren sei Basisarbeit christlicher Nächstenliebe, die die volle Unterstützung und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und der Medien verdiene. Solch ethisches Handeln stütze sich auf alte Gottesworte.
Jeder Besucher erhielt am Ende der Veranstaltung eine Sonnenblume und eine persönliche Dankeskarte. Die eingebrachten Barspenden in Höhe von rund 1.500 € werden vollumfänglich für die Aufgaben der Tafel eingesetzt, versicherte Josef Stemper, und dankte allen Akteuren und Besuchern für ihren Einsatz und die großzügigen Unterstützungen.
© Gruppe IncantaRE (Bezirk Ruhr-Emscher)