550 gefahrene Kilometer, weit über 500 Erinnerungsfotos, ca. 120 Konzertbesucher, 40 zufriedene Wochenendreisende im Alter zwischen 3 und 79 Jahren – so könnte man die Chorfahrt des Kammerchors nebst Begleiter vom 12. – 14.06.2009 in die Niederlande nüchtern in Zahlen zusammenfassen. Doch das würde nicht ansatzweise zum Ausdruck bringen, was wir erlebt haben…
Am 12.06. war es soweit: Nach und nach trafen die Reisenden aus Ruhr-Emscher an der Assumburg ein. Die Zimmer wurden eingenommen und alle waren von den stilecht gestalteten Räumlichkeiten der Burg begeistert. Eine Jugendherberge der Extraklasse! Das Abendessen überzeugte ebenfalls alle davon, dass man sich hier richtig wohl fühlen konnte. Gemeinsam ließ die Gruppe den Abend im Innenhof der Burg ausklingen.
Am Samstag packten nach dem Frühstück alle ihre Strandsachen und um 10.15 Uhr ging es im Autokonvoi zum nahe gelegenen Sandstrand nach Castricum. Das Sonnenbrandwetter tat sein übriges, so dass sich alle abends gut erholt mit glühenden Köpfen wieder im Speisesaal der Burg einfanden. Wie schon am Abend zuvor klang der Tag gemeinschaftlich im Innenhof der Burg bei schönen Gesprächen und hervorragender Stimmung aus.
Am Sonntag war nun ein Programm mit ganz anderem Charakter geplant. Die Geschwister in der Gemeinde Haarlem erwarteten den Besuch aus Deutschland schon und begrüßten den Kammerchor, der hier den Gottesdienst mitgestaltete, sehr herzlich. Nach dem Gottesdienst waren alle zu Kaffee und Plätzchen eingeladen. Es schloss sich daran ein kurzes Kaffeekonzert an, das von den Haarlemer Geschwistern dankbar aufgenommen wurde.
Gegen 13 Uhr machten sich Chor und Begleiter auf den Weg nach Utrecht. Dort sollte nach einer Ansingprobe um das Benefizkonzert mit dem Titel „Herr, bleib bei mir“ zugunsten der Stichting Cornatijn, einer wohltätigen Einrichtung der Neuapostolischen Kirche in den Niederlanden zugunsten Hilfsbedürftiger in Suriname, stattfinden. Utrecht wartete jedoch zunächst mit einer ganz besonderen Überraschung auf die Gruppe. Eine Großbaustelle, die die ganze Stadt beherrschte, ließ manchen Fahrer schier verzweifeln und nach „nur“ knapp 2 Stunden hatten dann tatsächlich alle glücklich die Kirche in Utrecht gefunden. Die gute Laune wurde dadurch jedoch nicht geschmälert und der warmherzige Empfang der Utrechter Geschwister machte alles wieder wett. Nach kurzer Probe und Einstimmung auf das Konzert trafen die ersten Zuhörer ein. Es waren Zuhörer aus vielen unterschiedlichen Regionen mit zum Teil sehr weiten Anreisen nach Utrecht gekommen und erwarteten nun gespannt das Konzert mit dem deutschen Chores.
Auf dem Programm standen romantische Chorwerke, die sich mit der Anbetung Gottes und Bitte um seine Nähe beschäftigten. Zwei Orgelsoli mit Stücken von Mendelssohn und Salomé rundeten das Programm ab. Am Ende des Konzerts teilte Bezirksältester Klene dem Chor eine ganz besondere Überraschung mit: Es ist geplant, dass der niederländische Kammerchor Cantare den Kirchenbezirk Ruhr-Emscher über Himmelfahrt im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 besucht. Den Höhepunkt des Besuchs soll das gemeinsame Konzert „Cantare meets IncantaRE“ bilden.
© Gruppe IncantaRE (Bezirk Ruhr-Emscher)
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